08. März 2025, Spindlermühle: Krkonošská 70
Es gibt Sachen, die muss man im Leben mal gemacht haben, so auch der K70.
Noch letztes Jahr schien es mir unvorstellbar einen Wettkampf über 70km auf Skatern zu absolvieren. Doch durch die zunehmenden Langlaufaktivitäten im Skiklub mit den Kindern und der TGE zeichnete sich schon Anfang der Saison ein hoher Grundstock an Trainingskilometern ab. Mutig hob ich die Hand und gab meinen Willen kund, Teil einer Mannschaft beim K70 zu werden. Der K70 wird als 5er Mannschaft als Patrouillenrennen absolviert. Das Rennen muss die ganze Zeit als Team gelaufen werden, das der langsamste dabei am Gummiseil von stärkeren Teammitgliedern gezogen wird, kann man wohl als normal bezeichnen.
Oft genug lauschte ich gespannt Olaf und Blumi am Lagerfeuer von deren Erlebnissen der vergangenen Jahre beim K70. Auch von Richard W. gibt es einen sehr lesenswerten Bericht in der Vereinschronologie. Was da alles erzählt wurde und welche Leute schon alle am Gummiseil hingen, ließ mich vor Ehrfurcht im Boden versinken.
Groß war meine Freude, als nun die Stammmannschaft um Olaf, Blumi, Dirk und Richard meiner Bewerbung zustimmt und mir einen Platz in der 1. Mannschaft anbot. Doch zu groß war noch der Respekt vor der Aufgabe und da sich eine zweite Mannschaft aus lauter „Neulingen“ anbahnte, sah ich zu, dass ich eben auch dort meinen Platz einnahm. Wenn schon untergehen, dann wenigsten alle zusammen, dachte ich mir.
Somit standen zur siebzigsten Austragung des „Patrouillenrennens“ 2 Mannschaften aus dem Skiklub am Start, 8 Skiklubler und 2 Gaststarter. Im ersten Team die alten Hasen: Blumi, Richard, Olaf, Dirk und Mike; Im zweiten Team, die Newbies: Lars, Christoph, Adrian, Peter und Cornelius.
Freitagabend Treff in Vrchlabí, Teambesprechung und ordentliche Energiezufuhr aus deftiger tschechischer Küche, ideal vorm Wettkampf, wie nicht alle am darauffolgenden Tag fanden. 😉
Samstagmorgen dann zeitiger Start, Fahrt nach Spindlermühle. Ab 8Uhr starteten dann immer 3 Mannschaften gleichzeitig im Abstand von 30sek. Und sodann waren wir mittendrin, im K70, auf Patrouillie in Rübezahls Reich. Sonne satt, Schnee naja, in niederen Lagen doch schon ganz schööön dünne, in Höhenlagen dafür umso sulziger bei 10 Grad plus, aber ausreichend. Die Strecke musste „leider“ von 70 auf 58km verkürzt werden. Höhenmeter gab es dafür immer noch ausreichend, 1600 an der Zahl. Und eigentlich darf es da auch nicht verwundern, gerade Streckenabschnitte gibt es eigentlich nicht. Entweder es geht hoch…. oder runter. Aber niemals geradeaus. Und so verliefen die Kilometer wie im Flug, 4 von 5 Teammitgliedern (gesprochen für die Newbies) konnten sich ab und an entspannen, Fotos machen und lustige Videos drehen, die wirklich üppige Streckenverpflegung genießen während Nr. 5 sich dafür entschied sich auf der Strecke auszuruhen, bis er dann irgendwann auch ans Gummiseil genommen wurde. Am Ende waren dann aber doch alle froh im Ziel zu sein.
Ein großartiger Tag wird uns lange in Erinnerung bleiben, eins ist Gewiss, das machen wir definitiv nochmal =)
Aufgeschrieben von Peter J.
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